Kommentar zum Schlingerkurs der NRW-Schulministerin Die Führungsschwäche von Yvonne Gebauer

Meinung | Düsseldorf · Setzen sechs: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer kündigte zu Beginn der Woche an, alle rund zehn Millionen Coronatests in den NRW-Schulen einsammeln zu wollen. Das ist verantwortungslos, meint unsere Autorin.

  Die Schulpolitik, wie sie in den vergangenen zwei Jahren durch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer so häufig lief, wird allen Beteiligten nicht gerecht.

Die Schulpolitik, wie sie in den vergangenen zwei Jahren durch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer so häufig lief, wird allen Beteiligten nicht gerecht.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Das Hin und Her in der Schulpolitik Nordrhein-Westfalens scheint inzwischen die einzige Konstante von Noch-Ministerin Yvonne Gebauer (FDP). Diesmal bei der Frage, was mit verbliebenen Coronatests passieren soll, nachdem die Testpflicht an Schulen abgeschafft worden ist. Seit dem Schulstart nach den Osterferien müssen sich Schüler nicht mehr testen – dass sie es im Sinne der Eigenverantwortung weiter tun dürfen, hätte man von einer liberalen Politik eigentlich erwartet. Doch die FDP-Ministerin kündigte zu Beginn der Woche an, alle rund zehn Millionen Tests einsammeln zu wollen.