So gesehen Darf’s für die Stadtbediensteten ein bisschen mehr sein?

Meinung | Bonn · Dienstlich gelieferte Fleecejacken für die kalten Büros der Bonner Stadtverwaltung? Da geht doch noch ein bisschen mehr. GA-Redakteur Nicolas Ottersbach mit ein paar nicht ganz ernst gemeinten Tipps für die Stadtbediensteten.

 Geht es nach dem Personalrat, sollen die Mitarbeiter der Bonner Stadtverwaltung dienstlich gelieferte Fleecejacken bekommen, damit niemand in den kalten Büros frösteln muss.

Geht es nach dem Personalrat, sollen die Mitarbeiter der Bonner Stadtverwaltung dienstlich gelieferte Fleecejacken bekommen, damit niemand in den kalten Büros frösteln muss.

Foto: Benjamin Westhoff

Arbeit ist die wärmste Jacke, heißt es auf dem Bau. Für die Büros der Stadtverwaltung, die wegen der Energiekrise auf maximal frische 19 Grad aufgeheizt werden dürfen, gelten andere Regeln. Hier setzt der Personalrat auf dienstlich gelieferte Fleecejacken und -decken. Geschenkt, dass die rund 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie wahrscheinlich frühestens im nächsten Winter in Empfang nehmen können. Der kommt bestimmt. Und wenn man die Jacken mit einem peppigen Spruch ziert, sind sie ein tolles Andenken: „Energiekrise 2022 – Ich war dabei, ohne diese Jacke.“ Das schweißt zusammen und schindet Eindruck.