Kommentar zur Greenpeace-Aktion in München Das Ziel und die Mittel

Meinung | München · Nach der Landung eines Greenpeace-Aktivisten mitten auf dem EM-Spielfeld der Münchner Arena hagelt es Kritik und Fragen nach der Sicherheit im Station. Rechtfertigt der Schutz des Klimas, andere in Lebensgefahr zu bringen?, fragt GA-Chefredakteur Helge Matthiesen.

 Gefährliche Protestaktion: Ein Greenpeace-Aktivist landete mit einem Motorschirm-Flieger auf dem Spielfeld der Münchner Allianz-Arena.

Gefährliche Protestaktion: Ein Greenpeace-Aktivist landete mit einem Motorschirm-Flieger auf dem Spielfeld der Münchner Allianz-Arena.

Foto: dpa/Christian Charisius

Greenpeace pflegt seine Aktionen gut vorzubereiten und ordentlich zu planen. Hier war das nicht der Fall. Es ist nicht sehr überraschend, wenn Stadien in Zeiten von Terrorismus von Scharfschützen gesichert werden. Außerdem ist schon länger bekannt, dass über den Spielfeldern Drähte verlaufen, an denen die Kameras hängen. Beides hätte Greenpeace wissen müssen. So ist es noch einmal ohne Todesfälle abgegangen. Das ist aber auch die einzige gute Nachricht.