Kommentar über Reiserückkehrer am Köln-Bonner Flughafen Die große Gelassenheit

Meinung | Bonn · Die Quarantäne ist das Schlimmste, was einem Reiserückkehrer widerfahren kann. Um dem zu entkommen, hilft nur eins, sagt unser Autor.

 Reisende gehen aus dem Sicherheitsbereich des Hamburger Flughafens an einem Schild vorbei, auf dem die Richtung zum Corona-Testzentrum mit einem Pfeil angezeigt wird.

Reisende gehen aus dem Sicherheitsbereich des Hamburger Flughafens an einem Schild vorbei, auf dem die Richtung zum Corona-Testzentrum mit einem Pfeil angezeigt wird.

Foto: dpa/Axel Heimken

Weder die Reisebranche noch die Flughäfen sind derzeit zu beneiden. Wie viele andere Sparten des öffentlichen Lebens leiden auch sie unter den sich immer wieder ändernden Corona-Schutzmaßnahmen. Dass die Bundesregierung mit einer Vorlaufzeit von nur fünf Tagen Spanien und die Niederlande zu Hochinzidenzgebieten erklärt hat, hat Veranstalter ebenso wie Tausende Urlauber in diesen Gebieten eiskalt erwischt. Mittlerweile scheint jedoch bei dem überwiegenden Teil der Betroffenen ein gewisses Maß an Gelassenheit eingekehrt zu sein. Von Empörung ist bei den Reiserückkehrern am Köln-Bonner Flughafen in diesen Tagen jedenfalls nichts zu spüren. Die Bundespolizei, die nun nicht nur Pässe, sondern auch die erforderlichen Nachweise der Geimpften, Genesenen und Getesteten überprüfen musste, schien nach Aussagen der Fluggäste am Dienstag nicht überfordert. Die Abfertigungen funktionierten genauso reibungslos wie an normalen Tagen.