Kommentar zur Problematik des Kinderimpfens Die Last tragen einmal mehr die Eltern

Meinung | Düsseldorf · Nach den Ferien stellt sich ein neues Bild in den Klassenzimmern dar: die ersten geimpften Schüler und die ohne Impfung. Im Schulalltag wird das dann spürbar, wenn es in einer Klasse einen Corona-Positiv-Fall gibt. Die eigentliche Last dieser neuen Schwierigkeit tragen einmal mehr die Eltern, meint unsere Autorin.

  Die Quote mindestens einmal Geimpfter bei den Zwölf- bis 17-Jährigen liegt bundesweit laut RKI derzeit bei 21 Prozent.

Die Quote mindestens einmal Geimpfter bei den Zwölf- bis 17-Jährigen liegt bundesweit laut RKI derzeit bei 21 Prozent.

Foto: dpa/Oliver Berg

Wenn in zwei Wochen die Schule wieder beginnt, wird sich die Schülerschaft gespalten haben – in die ersten geimpften Schüler und die ohne Impfung. Die Quote mindestens einmal Geimpfter bei den Zwölf- bis 17-Jährigen liegt bundesweit laut RKI derzeit bei 21 Prozent. Im Schulalltag wird das vor allem dann spürbar, wenn es in einer Klasse einen Corona-Positiv-Fall gibt, und dann die ungeimpften Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, die zweifach geimpften Schüler dagegen den Präsenzunterricht fortsetzen. Lehrervertreter warnen schon jetzt vor den Spannungen, die das mit sich bringen wird, weil das eintritt, was die Gesellschaft in anderen Lebensbereichen aus guten Gründen zu vermeiden versucht: Menschen werden wegen ihres Impfstatus ungleich behandelt.