Kommentar zum Tod des Al-Kaida-Chefs Die Strategie wird das Terror-Problem nicht lösen

Meinung · Mit einem Drohnenangriff hat die USA Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri getötet. Die neue Strategie mag erfolgreich sein, das Terror-Problem löst sie allerdings nicht, meint unser Autor.

 Aiman al-Sawahiri ist durch einen US-Drohnenangriff getötet worden.

Aiman al-Sawahiri ist durch einen US-Drohnenangriff getötet worden.

Foto: dpa/Anonymous

Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri starb bei einem US-Drohnenangriff mit einer geheimen Rakete, die speziell für Mordanschläge auf Einzelpersonen entwickelt worden ist. Außer Sawahiri gab es nach US-Angaben keine Opfer bei dem Anschlag mitten in der afghanischen Hauptstadt Kabul, einer Stadt mit mehr als vier Millionen Menschen. Sawahiris Tod ist ein Erfolg für die neue US-Strategie im Kampf gegen anti-westliche Terrororganisationen: „Hinter dem Horizont“, heißt der Fachbegriff.