Kommentar zur Beziehung von CDU und CSU Ein Neuanfang ist bitter nötig

Meinung | Berlin · Der Zank zwischen CDU und CSU während des Wahljahres 2021 ist allen noch in guter Erinnerung. 2022 soll nun alles anders werden und garantiert ein Neuanfang sein. Dennoch: Das gegenseitige Misstrauen ist nicht verschwunden, meint unsere Autorin.

 Alexander Dobrindt (l., CSU), Vorsitzender der CSU-Landesgruppe in der Unionsfraktion, begrüßt Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bei der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe des Deutschen Bundestages.

Alexander Dobrindt (l., CSU), Vorsitzender der CSU-Landesgruppe in der Unionsfraktion, begrüßt Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bei der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe des Deutschen Bundestages.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Zu Beginn eines neuen Jahres sind die Vorsätze immer gut, das ist auch bei CDU und CSU nicht anders. Die gute Absicht in diesem Jahr: Wir werden ein richtig gutes Verhältnis miteinander entwickeln. Eine vertrauens- und respektvolle Beziehung pflegen, geprägt von Offenheit und einem guten Miteinander. Dieser Ansatz ist zugegebenermaßen nicht ganz neu bei den Schwesterparteien. Aber 2022 soll nun wirklich alles anders und garantiert ein Neuanfang sein  – zumal ja nun mit Friedrich Merz auch die CDU sich wiederum neu aufstellt. Eine gute Voraussetzung also?