Kommentar zum Tod von Kobe Bryant Eine Inspiration, ein Sportheld und noch mehr
Meinung | Köln · Im Alter von nur 41 Jahren ist Basketball-Legende Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Auch wenn er egoistisch und unnachgiebig sein konnte, ist sein Tod ein riesiger Verlust. Ein Kommentar.
Was bleibt, wenn alle Pokale verblasst sind? Was bleibt dann noch haften, was überdauert die Karriere, im besten Fall für immer? Bei Kobe Bryant eine ganze Menge. Und dennoch ist sein Tod ein riesiger Verlust.
"Mehr als ein Athlet" sei Bryant, hat Magic Johnson einmal gesagt. Eine Klublegende der Los Angeles Lakers adelte eine andere, zu Recht. Denn Bryant war für vergangene und ist für kommende Generationen ein Vorbild, sein Weg hat die Menschen weltweit beeindruckt.

Weltweite Trauer um Basketball-Legende Kobe Bryant
Wie viele er wohl dazu gebracht hat, einen Basketball in die Hand zu nehmen? Es lässt sich nicht sagen. Allein deshalb wird er nie vergessen werden, er war eine Inspiration, ein Sportheld, aber eben auch noch mehr.
Genau wie Dirk Nowitzki hat Bryant nicht nur den Basketball bereichert. Seine durch und durch positive Lebenseinstellung, seine angenehme, stets höfliche Art öffnete ihm Türen, auch wenn er egoistisch und unnachgiebig sein konnte - vor allem auf dem Basketballfeld.
Nicht viele können von sich behaupten, in 41 Jahren solche Spuren hinterlassen zu haben. Er hätte einen (Sport-)Oscar für sein Lebenswerk verdient.