Kommentar zum Ladensterben Einzelhandel muss digitaler werden

Meinung | Berlin · Die Corona-Krise beschleunigt das Ladensterben in den Innenstädten, das seine Wurzeln jedoch bereits in Zeiten lange vor der Pandemie hat. Unsere Autorin kommentiert die finanziellen Hilfen und fordert mehr Digitalisierung.

   Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei einer Pressekonferenz zum Runden Tisch mit dem Thema „Ladensterben verhindern“.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei einer Pressekonferenz zum Runden Tisch mit dem Thema „Ladensterben verhindern“.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Die Verödung vieler Innenstädte hat lange vor der Corona-Krise begonnen, wird durch diese aber noch beschleunigt. Deshalb ist es höchste Zeit, schnell umsetzbare Konzepte zu schaffen, die das Ladensterben stoppen. Die Lösung darf nicht allein in finanziellen Hilfen liegen, sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier mit Recht. Das Problem liegt ja viel tiefer: Der lokale Einzelhandel und die Kommunen müssen umdenken. Moderner, flexibler, digitaler werden und vor allem: ganzheitlicher und gleichzeitig vor Ort kleinteiliger denken. Kommune, Händler und Bürger bilden Einheiten, die gemeinsam neue Konzepte für einzelne Straßen und Plätze schaffen sollten.