Kommentar zum Ausbau der E-Ladesäulen Fehlende Stromtankstellen sind Hauptgrund für Kaufzurückhaltung

Meinung · Bis zum Ende des Jahrzehnts soll es in Deutschland eine Million Ladesäulen für Elektrofahrzeuge geben. Ob dieses Ziel erreicht wird, darf bezweifelt werden, aber die Absicht ist der richtige Weg, meint unser Autor.

Ein Symbol markiert einen Parkplatz an einer Ladesäule für Elektroautos.

Ein Symbol markiert einen Parkplatz an einer Ladesäule für Elektroautos.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Allmählich entwächst die E-Mobilität den Kinderschuhen. Dennoch gibt es weiterhin große Hürden auf dem Weg zu einer weiten Verbreitung elektrischer Antriebe. Eine davon könnte in den kommenden Jahren aus dem Weg geräumt werden. Mit dem Masterplan Ladeinfrastruktur treibt Verkehrsminister Volker Wissing den Aufbau einer flächendeckenden und leichten Versorgung mit Fahrstrom voran. Ob es bis zum Ende des Jahrzehnts tatsächlich die versprochenen eine Million Ladepunkte werden, darf angesichts der immensen Investitionskosten bezweifelt werden. Doch nun steht das Versprechen, dass Autofahrer auch in entlegenen Gegenden bald eine Stromtankstelle finden. Diese Unsicherheit ist einer der wichtigsten Gründe für die bisherige Kaufzurückhaltung.