Glosse Warum der Sahara-Staub nicht nur Negatives hat

Meinung | Bonn · Der Sahara-Staub hat am vergangenen Wochenende zu langen Schlangen vor den Waschstraßen geführt. Warum der „Blutregen“ trotz seines archaischen Titels nicht nur Negatives hatte, glossiert GA-Redakteur Joshua Bung.

 Der Sahara-Staub war auch auf dem Stiftsplatz auf mehreren Autodächern zu sehen.

Der Sahara-Staub war auch auf dem Stiftsplatz auf mehreren Autodächern zu sehen.

Foto: Benjamin Westhoff

Der Sahara-Staub hatte sich noch nicht gelegt, da war den meisten schon klar, was sie am Wochenende machen würden. Zumal in allen Medien ausführlich auf die unliebsamen Begleiterscheinungen des rötlichen Schmutzfilms hingewiesen wurde. Aus Angst vor drohenden Lackschäden am geliebten Auto gab es für viele daher offensichtlich nur ein Ziel. Betreiber von Waschstraßen werden vor allem am vergangenen Samstag ein gutes Geschäft gemacht haben. Der Sandregen war in dem Fall vermutlich gleichbedeutend mit einem Geldregen.