Kommentar zum Jahrestag der Flutkatastrophe Es bleibt viel zu tun

Meinung | Bonn · Am Jahrestag der Flutkatastrophe lag der mediale Fokus auch überregional wieder auf den betroffenen Gebieten an Ahr, Erft und Swist. Doch mit der Zeit wächst die Gefahr, dass die Bedürfnisse der Opfer in den Hintergrund rücken. Das darf nicht passieren, betont unsere Autorin.

     Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r.) besuchte am Donnerstag mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Tischlerei in Dernau.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (r.) besuchte am Donnerstag mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Tischlerei in Dernau.

Foto: Benjamin Westhoff

Frank-Walter Steinmeier besucht zusammen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer das Ahrtal, um mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Anschließend steht für den Bundespräsidenten ein Besuch beim Gedenkgottesdienst an der Erft auf dem Plan. Bundeskanzler Olaf Scholz kommt abends zur zentralen Gedenkveranstaltung an die Ahr. Elektronische Medien senden Programmschwerpunkte, Zeitungen und Digitalportale veröffentlichen Sonderstrecken mit Analysen, Hintergründen und Bilanzen. Ein Jahr nach der Flut sind alle Scheinwerfer der medialen und politischen Öffentlichkeit auf die betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gerichtet.