Kommentar zur Debatte um Parteiausschluss Maaßens Ausfälle werden überschätzt

Meinung | Düsseldorf · Mit unsäglichen Äußerungen hat Hans-Georg Maaßen eine Debatte um seinen eigenen Rauswurf aus der CDU ausgelöst. Wie ein geschickterer Umgang mit dem Rechtsaußen gelingen könnte, schildert Martin Kessler.

Nach mehreren umstrittenen Äußerungen von Hans-Georg Maaßen (Foto) hat CDU-Generalsekretär Mario Czaja den früheren Verfassungsschutzpräsidenten zum Parteiaustritt aufgefordert.

Nach mehreren umstrittenen Äußerungen von Hans-Georg Maaßen (Foto) hat CDU-Generalsekretär Mario Czaja den früheren Verfassungsschutzpräsidenten zum Parteiaustritt aufgefordert.

Foto: dpa/Martin Schutt

Die CDU hat ihre liebe Not mit dem Parteimitglied Hans-Georg Maaßen. Das Vokabular des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten ist kaum zu ertragen. Von „eliminatorischem Rassismus gegen Weiße“ zu sprechen und von „rot-grüner Rassenlehre“, wonach die Weißen eine „minderwertige Rasse“ seien, ist unsäglich und hat in einer demokratischen Partei nichts verloren. Es ist schier unglaublich, dass dieser Mann einmal für den Schutz der deutschen Demokratie zuständig war.