Kommentar zu ukrainischen Lehrern und Schülern in NRW Gefragte Kenntnisse

Meinung | Bonn · Es ist gut, dass NRW nun die ersten ukrainischen Lehrkräfte eingestellt hat. Die Pädagogen erhalten ein Gefühl der Sicherheit. Für die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine ist es gut, eine Bezugsperson zu haben. Aber auch die Schüler und Lehrer hierzulande können etwas von den Neuzugängen aus der Ukrainer haben, kommentiert Bernd Eyermann.

     Grundschüler aus der Ukraine sitzen in einer für ukrainische Kinder eröffneten Schule in einem Klassenzimmer.

Grundschüler aus der Ukraine sitzen in einer für ukrainische Kinder eröffneten Schule in einem Klassenzimmer.

Foto: dpa/Robert Michael

Wenn das Land Nordrhein-Westfalen nun die ersten ukrainischen Lehrkräfte eingestellt hat, dann ist das zunächst eine gute Nachricht. In einer Zeit der Unsicherheit erhalten die Pädagogen ein Gefühl der Sicherheit. Sie wissen nun, dass ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in ihrem Gastland gefragt sind. Aber auch die Kinder und Jugendlichen, die – meist mit ihren Müttern – aus Cherson, Mariupol oder Charkiw in Deutschlands Westen geflüchtet sind, profitieren davon. Gerade nach dem, was sie zu Hause erlebt haben, ist es gut, wenn viele von ihnen Bezugspersonen in der Nähe haben, die ihre Sprache sprechen und zu denen sie nicht nur mit schulischen Fragen kommen können.