Kommentar zur EU-Unterstützung für den Wiederaufbau nach der Flut Geld für Klimaschutz

Meinung | Bonn/Ahrtal · Die Brüsseler und Straßburger Mühlen mahlen langsam. Dass 16 Monate nach Flutkatastrophe immer noch so wenig Geld für die Betroffenen der Katastrophe bewilligt und ausgegeben wurde, hat nicht mit fehlenden Mitteln zu tun, meint unser Autor.

Die Flut zerstörte nicht nur Häuser, sondern auch die Infrastruktur.

Die Flut zerstörte nicht nur Häuser, sondern auch die Infrastruktur.

Foto: Andreas Dyck

Die Brüsseler und Straßburger Mühlen mahlen langsam, wenn Kommission, Rat und das Parlament ein Jahr und vier Monate brauchen, bis sie die Wiederaufbauhilfe nach der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands und Osten Belgiens bewilligen. Immerhin hatte die Bundesregierung die Hilfen schon zwei Monate nach der Flut beantragt. Nicht besser wird es dadurch, dass die Unterstützungsleistungen nach dem Vulkanausbruch auf La Palma und dem Erdbeben auf Kreta genauso lange auf sich warten ließen.