Kommentar zum Landtagswahlkampf und zum "NRW-Check" Große Fragen

Meinung | Bonn · Der Ukraine-Krieg überschattet auch den Wahlkampf in NRW. Dabei geht es hierzulande um viel und es gibt dringende Themen, schreibt Helge Matthiesen in seinem Kommentar – zum Beispiel Verkehrspolitik und Strukturwandel.

   Wahlplakate mit Portraits der nordrhein-westfälischen Spitzenkandidaten von CDU und SPD stehen auf einer Wiese in Köln.

Wahlplakate mit Portraits der nordrhein-westfälischen Spitzenkandidaten von CDU und SPD stehen auf einer Wiese in Köln.

Foto: dpa/Oliver Berg

Das große Thema fehlt, die Polarisierung will nicht so recht gelingen. Der Wahlkampf bleibt im Schatten des Krieges in der Ukraine, obwohl es für NRW um eine Menge geht. Die Debatten sind von taktischen Rücksichtnahmen geprägt, denn es wird nach dem 15. Mai eine Koalitionsregierung geben. Keine Seite arbeitet gerne die Unterschiede heraus. Stattdessen gibt es die Neigung zur Intrige. Das tut der Landespolitik nicht gut.