Kommentar zum Bonn-Passus im Koalitionsvertrag Gute Arbeit

Meinung | Bonn/Berlin · Die Ampel-Koalition stellt Bonn einen Vertrag in Aussicht, der der Bundesstadt den Status als zweiten Regierungssitz auch in Zukunft sichert. Die Lobby hat gute Arbeit geleistet. Fertig ist sie noch lange nicht, kommentiert GA-Chefredakteur Helge Matthiesen.

 Christian Lindner, Olaf Scholz, Annalena Baerbock, und Robert Habeck, haben auf einer Pressekonferenz den gemeinsamen Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vorgestellt.

Christian Lindner, Olaf Scholz, Annalena Baerbock, und Robert Habeck, haben auf einer Pressekonferenz den gemeinsamen Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vorgestellt.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bonn hat es wieder einmal geschafft: Der Koalitionsvertrag bekräftigt das Bonn/Berlin-Gesetz und er verspricht, die Funktion der Stadt als zweiten Regierungssitz in einem Vertrag abzusichern. Das stand schon im Koalitionspapier von 2018 und auch schon in dem davor. Dennoch darf man den Bonner Verhandlern gratulieren. Nur wenige regionale Interessen finden sich ausdrücklich in einem Koalitionsvertrag wieder. Meist steht dort nur Allgemeines.