Kommentar zur Julius-Plücker-Straße Halteverbot ist reine Schikane

Meinung | Bonn · Die Bonner Stadtverwaltung muss für die Verkehrswende unbequeme Entscheidungen treffen. Aber Schikanen wie das Halteverbot auf der Julius-Plücker-Straße schmälern die nötige Akzeptanz für dringendere Maßnahmen.

Die Stadt will auf einer Seite der Julius-Plücker-Straße das Parken verbieten.

Die Stadt will auf einer Seite der Julius-Plücker-Straße das Parken verbieten.

Foto: Benjamin Westhoff

Und wieder scheiden sich die Bonner Geister zur Verkehrswende, diesmal an der Julius-Plücker-Straße. Klar dürfte sein: Wenn die Stadt keine unliebsamen Entscheidungen trifft, wird sich im Straßenverkehr wenig ändern. Das haben die Diskussionen um Umweltspuren und den Cityring gezeigt. Es gibt immer gute Gründe, am Bewährten festzuhalten. Doch sicherlich lohnt es, an einigen Stellen auf den Bonner Wegen alte Zöpfe abzuschneiden, den Autoverkehr zurückzudrängen und somit Rad-, Fuß- sowie Bus und Bahn Platz zu schaffen.