Maaßen-Tweet zu Annalena Baerbock Warum Laschet jetzt handeln muss

Meinung | Berlin · Die Wahl in Sachsen-Anhalt hat CDU-Chef Armin Laschet Rückenwind gebracht. Doch schon wartet das nächste Thema auf den Parteivorsitzenden: Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen irritiert erneut, diesmal mit einem Angriff auf Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock. Jetzt muss Laschet handeln.

 Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, trägt eine FFP2-Maske bei seiner Ankunft zur Sitzung der CDU-Spitzengremien vor der Parteizentrale.

Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, trägt eine FFP2-Maske bei seiner Ankunft zur Sitzung der CDU-Spitzengremien vor der Parteizentrale.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Es lässt einen nur fassungslos den Kopf schütteln: Ausgerechnet der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes, einer der höchsten Beamten der Republik, spricht nun von Ironie angesichts eines Tweets gegen die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Hans-Georg Maaßen hatte die Anfangsbuchstaben von Baerbocks vollständigem Namen mit dem polizeifeindlichen Kürzel „ACAB“ (All Cops are Bastards, alle Polizisten sind Mistkerle) in Verbindung gebracht. „ACAB“ gilt als diffamierende Formulierung, der Begriff wird von Fußball-Hooligans, aber auch von Linksaktivisten genutzt, um Polizisten zu provozieren.