Kommentar zur Vorsitzendensuche der CDU Harte Arbeit

Meinung | Bonn · Die Bewerberliste für den CDU-Vorsitz wird länger. Ein gemäßigter Kandidat ist hierfür geeigneter als ein polarisierender, findet GA-Chefredakteur Helge Matthiesen. Denn: die Kanzlerkandidatur 2025 müsse mitgedacht werden.

 Norbert Röttgen gab als erster seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz bekannt.

Norbert Röttgen gab als erster seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz bekannt.

Foto: dpa/Wolfgang Borrs

Allmählich füllt sich die Bewerberliste für den CDU-Vorsitz. Sie ist mit Helge Braun ein wenig umfangreicher als erwartet. Dafür fehlt Jens Spahn, der offenbar die Signale aus der Partei ernst genommen hat. Mit Karin Prien aus Schleswig-Holstein geht auch eine Frau in Position. Noch fehlt Friedrich Merz, der sich Zeit lässt und hinter den Kulissen verhandelt. Er strebt eine einvernehmliche Lösung an, konnte man hören – mit ihm an der Spitze.