Kommentar Immer sauberer
Wer Auto fahren und dabei seine Umwelt möglichst wenig belasten will, hat mittlerweile die Qual der Wahl. Längst sind die Fahrzeuge mit Hybrid-, Erdgas- und Elektroantrieb aus dem Schatten der zahlenmäßig übermächtigen Konkurrenz von Benzinern und Dieseln herausgefahren.
Autos, die weniger Schadstoffe in die Luft pusten, weniger Lärm verursachen und weniger verbrauchen, stehen bei immer mehr Neuwagenkäufern hoch im Kurs. Doch ein sauberes Gewissen hat nach wie vor seinen Preis. Denn den Geldbeutel schonen die Öko-Autos nicht beim Kauf, sondern allenfalls an der Zapfsäule.
Die jährlich aktualisierte Umweltliste des Verkehrsclubs Deutschland unterstreicht: Die Autos werden zwar von Jahr zu Jahr sauberer, revolutionäre Konzepte aber fehlen und sind auch in naher Zukunft wohl nicht zu erwarten.
Unterm Strich bleibt die Erkenntnis: Hybride, die Verbrennungsmotor und Elektroantrieb kombinieren, haben sich etabliert und zeigen der Konkurrenz die Rücklichter. Reinrassige Elektroflitzer, bislang noch eine Rarität auf deutschen Straßen, sind dann die saubersten, wenn auch die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen stammt.