Kommentar zum Klimaaktionsplan von Bonn4Future Informationsbedarf ernst nehmen

Meinung | Bonn · Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung Bonn4Future zeigen, wie groß das Informationsbedürfnis der Menschen zum Thema Klimaschutz ist. Die Stadt Bonn sollte darauf mit offener Kommunikation reagieren.

 Die Teilnehmerinnen (v.l.) Julia Hoos und Carola Simmer sowie Initiatorin Gesa Maschkowski (r.) überreichen Katja Dörner ihre Ideen für ein klimaneutrales Bonn bis 2035.

Die Teilnehmerinnen (v.l.) Julia Hoos und Carola Simmer sowie Initiatorin Gesa Maschkowski (r.) überreichen Katja Dörner ihre Ideen für ein klimaneutrales Bonn bis 2035.

Foto: Benjamin Westhoff

Klimaschutz wird unser Leben nachhaltig verändern. Die Maßnahmen müssen nicht nur global, sondern auch lokal greifen. Deshalb ist es unerlässlich, die Menschen in Bonn in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen. Das haben Oberbürgermeistern Katja Dörner und andere Verwaltungsmitglieder bei der Übergabe des Klimaaktionsplans von Bonn4Future zu Recht erkannt. Alle Bonnerinnen und Bonner müssen die Veränderungen, die es für den Klimaschutz braucht, mittragen, selber im Kleinen umsetzen – und natürlich auch bezahlen. Auf 200 Seiten mit unterschiedlichsten Ideen für den Klimaschutz in Bonn fielen auffällig oft diese Worte: Austausch, Information, Dialog, Transparenz, Kommunikation. Das müssen die Entscheidungsträger ernst nehmen.