Kommentar zur jüngsten Klimastudie Keine Zeit fürs Zögern und Abwarten

Meinung · Der Klimawandel erhöht laut einer Studie die Wahrscheinlichkeit von Hochwasserkatastrophen. Zeit fürs Zaudern und Zögern, fürs Prüfen und Streiten, Abwarten und Nicht-Handeln gibt es nicht mehr, kommentiert Birgit Marschall.

 Meterhoch türmten sich wenige Tage nach dem Hochwasser Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr in Altenahr.

Meterhoch türmten sich wenige Tage nach dem Hochwasser Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr in Altenahr.

Foto: dpa/Boris Roessler

Nach dem Weltklimarat weist nun auch eine Gruppe internationaler Wetterforscher auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hin. Es klingt für den Laien zwar harmlos, wenn die Meteorologen zu dem Ergebnis kommen, dass Starkregenereignisse wie die jüngste Flutkatastrophe in Europa künftig nicht mehr alle 2000, sondern alle 400 Jahre eintreten werden. Doch genauer betrachtet verbirgt sich dahinter ein Alarmsignal: Die 400 Jahre beziehen sich jeweils nur auf eine bestimmte Region.