Kommentar zur Lieferung von Kampfpanzern Der Druck auf Bundeskanzler Scholz steigt
Meinung · Erst das Vorpreschen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bewirkt, dass Deutschland nun Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine liefert. Nun wird es für Kanzler Scholz und die SPD immer schwieriger, die Lieferung von Kampfpanzern des Typs Leopard 2 zu bremsen, meint unser Autor.

Ein Panzer des Typs Marder der Bundeswehr.
Foto: dpa/Klaus-Dietmar GabbertDie Entscheidung fiel spät, aber sie fiel. Die Ankündigung von Kanzler Olaf Scholz, Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine zu liefern, stieß auf Erleichterung in Kiew, bei den Verbündeten und auch in Ampelkoalition und Unions-Opposition. Scholz, zuletzt immens unter Zugzwang, verschafft die Entscheidung aber nur kurz etwas Luft. Denn längst geht es um den nächsten Schritt: die Lieferung von Kampfpanzern vom Typ Leopard 2. Das nächste Tabu.