Kommentar zum Deutschlandticket Wo die Politik bei der 49-Euro-Fahrkarte nachbessern sollte

Meinung · Mit dem neuen Deutschlandticket hat die Verkehrspolitik einen überfälligen ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen, findet unser Autor Alexander C. Barth. Dabei dürfe es aber nicht bleiben.

Für 49 Euro im Monat können Reisende seit 1. Mai fast alle Busse und Bahnen im bundesweiten ÖPNV nutzen.

Für 49 Euro im Monat können Reisende seit 1. Mai fast alle Busse und Bahnen im bundesweiten ÖPNV nutzen.

Foto: dpa-tmn/Sebastian Gollnow

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland sind zu teuer – jedenfalls im Vergleich mit dem Auto, das oftmals die günstigere Variante darstellt. Wer einen Pkw zur Verfügung hat und einen Wochenendausflug plant, Verwandte besuchen möchte oder sich als Langstreckenpendler durchbeißt, hatte bislang wenig Grund, ein Zugticket zu kaufen. Sind Start und Ziel nicht zufällig Großstädte, kann die Fahrt mit Bus und Bahn leicht die doppelte Zeit in Anspruch nehmen. Länger, wenn einem verspätungsbedingt mal wieder das Anschlussverkehrsmittel vor der Nase davonfährt.