Kommentar zur Union Warum Laschet den Weg in NRW ganz freimachen sollte

Meinung | Düsseldorf · Sein Platz sei nach der Bundestagswahl in gut vier Monaten in Berlin, hat Armin Laschet erklärt. Er wolle die Union zum Sieg führen und Bundeskanzler werden. Eine klare Ansage – aber doch für Nordrhein-Westfalen nicht klar genug, kommentiert Moritz Döbler.

   NRW-Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet.

NRW-Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Dem lähmenden Machtkampf in der K-Frage schließt sich keine Hängepartie zwischen Berlin und Düsseldorf an, Armin Laschet hat eine klare Entscheidung getroffen. Das verdient Respekt. Es wäre auch fatal gewesen, das bevölkerungsreichste Bundesland zu einer Resterampe abzuwerten. Trotzdem sollte der Ministerpräsident auf Abruf diesen Weg fortsetzen und seine Nachfolge jetzt vollständig regeln.