Kommentar zu mobilen Impfaktionen Kreative Lösungen sind gefragt

Meinung | Bonn · Es muss ja nicht, wie in den Vorreiterstaaten Chile oder USA, in Sportstadien, Grünanlagen oder auf Parkplätzen geimpft werden. Aber ein erster richtiger Schritt ist es, mit mobilen Impfteams Menschen in wirtschaftlich benachteiligten Stadtvierteln die Chance zu geben, schneller geimpft zu werden, meint unser Autor.

  Menschen stehen für eine Impfung mit dem Impfstoff von Moderna an. Die Stadt Köln hat im Stadtteil Chorweiler mit Impfungen in sozialen Brennpunkten begonnen.

Menschen stehen für eine Impfung mit dem Impfstoff von Moderna an. Die Stadt Köln hat im Stadtteil Chorweiler mit Impfungen in sozialen Brennpunkten begonnen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Hierzulande hat alles seine Ordnung. Auch die Impfkampagne. Zuerst erhielten die Senioren in den Heimen ihr Vakzin, dann wurden die Impfzentren eröffnet, um den mobilen älteren Menschen eine schnelle Impfung zu ermöglichen. Und seit mehreren Wochen werden nun die Hausärzte mit – mal mehr und mal weniger – Impfstoff beliefert, sodass sie ihre Patienten entsprechend der Priorisierungsreihenfolge impfen können. So weit, so gut und auch so sinnvoll. Vor allem in Zeiten des knappen Impfstoffs.