Kommentar zu Sahra Wagenknecht Unheilvolle Verbindung

Meinung · Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht steht wegen ihrer Idee einer Konkurrenzpartei in der Kritik. Mit ihren Meinungen werde Wagenknecht zum personifizierten Hufeisen, das als Theorie die Nähe der Extreme beschreibt, so Gregor Mayntz in seinem Kommentar.

Sahra Wagenknecht (Die Linke), spricht in der Debatte zum Etat Wirtschaft und Klimaschutz.

Sahra Wagenknecht (Die Linke), spricht in der Debatte zum Etat Wirtschaft und Klimaschutz.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Erst wollte sie mit ihrem Projekt „Aufstehen“ eine neue linke Sammlungsbewegung auf die Beine stellen, dann verabschiedete sie sich von der Perspektive, auch im nächsten Bundestag für die Linke Politik zu machen. Nun kündigt sie an, sie brauche Zeit, um eine Antwort auf die Frage zu finden, ob sie eine neue Partei gründen will. Wer eine Frau wie Sahra Wagenknecht als Mitglied in der eigenen Partei hat, braucht erst mal keine Gegner von außerhalb.