Kommentar zu Schwarz-Grün in NRW Von Gegnern zu Partnern

Meinung | Düsseldorf · Die Grüne Jugend NRW ist unzufrieden mit dem Koalitionsvertrag. Der Streit, der sich nun zwischen dem Parteinachwuchs und der Parteiführung entspinnt, zeigt, dass es in Zukunft für Schwarz-Grün anstrengend werden dürfte, kommentiert Maximilian Plück.

      Mona Neubaur, Landesvorsitzende (Bündnis 90/Die Grünen)

Mona Neubaur, Landesvorsitzende (Bündnis 90/Die Grünen)

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Kurz vor dem Landesparteitag in Bielefeld bläst die Grüne Jugend NRW noch einmal zum Sturm gegen das ungeliebte schwarz-grüne Bündnis. Der Parteinachwuchs ist unzufrieden. Der alte Gegner ist nun der enge Partner – diesen Schritt vollzieht nicht jeder bei den Grünen so mühelos wie das Koalitionsverhandlungsteam. Dabei enthält der „Zukunftsvertrag für NRW“ sehr viele Positionen, von denen die Jungen profitieren. Ein Beispiel: Die Senkung des Wahlalters auf 16 dürfte den Grünen in fünf Jahren sehr viel mehr nützen als der CDU.