Kommentar zum Aire-Projekt in Bonn Viele Wenn und Aber

Meinung | Bonn · In Summe enthalten Burbullas Absichten viele Wenn und Aber, die wohl am besten zu reduzieren wären, wenn er selbst Spielräume beim Standort und der Gestaltung in Betracht zöge, meint GA-Redakteur Philipp Königs.

 Der Aire-Turm soll nach dem Wunsch Horst Burbullas direkt am Rande der Rheinaue entstehen.

Der Aire-Turm soll nach dem Wunsch Horst Burbullas direkt am Rande der Rheinaue entstehen.

Foto: Aire

Durchhaltevermögen ist Horst Burbulla kaum abzusprechen: Seit mehr als zwei Jahren mietet der in Bonn lebende Produzent von Spezialkränen für Filmaufnahmen auf eigene Kosten Räume in der City, um das Bürgerbegehren für den Aire-Turm am Rande der Rheinaue voranzubringen und seinem Traum von einem Konzertsaal in luftiger Höhe ein Stück näher zu kommen. Für seine Beharrlichkeit hat ihm der Bonner Medien-Club 2021 den Bröckemännche-Preis verliehen. Doch die Sammlung von Unterschriften ist, so räumt Burbulla selbst ein, erheblich ins Stocken geraten. Insbesondere durch Corona.