Politische Skandale folgen einer ganz eigenen Logik. Das gilt auch für den Fall Aiwanger in Bayern. Die Beweislage gegen ihn ist dürftig, auch wenn es einige Indizien gibt, dass der pubertierende Schüler sich in Hitlerparodien gefiel und antisemitische Witze erzählte. Ob man den 52-jährigen Politiker dafür heute noch in Anspruch nehmen sollte, sei dahingestellt. Fakt ist jedoch, genau das geschieht.
Perspektiven nach dem Aiwanger-Skandal Aiwangers und Söders Kalkül ist sehr nüchtern
Meinung | Bonn · Die Affäre um Hubert Aiwanger treibt die politischen Lager in Bayern weiter auseinander. Der Chef der Freien Wähler und Ministerpräsident Markus Söder spielen derweil auf Zeit. Und könnten damit Erfolg haben, meint GA-Chefredakteur Helge Matthiesen.
31.08.2023
, 19:20 Uhr