Kommentar zum Bericht der Bundesregierung über Religionsfreiheit Konsequenzen ziehen

Meinung | Potsdam · In Deutschland muss der Bericht des Beauftragten Konsequenzen haben. Der Hass gegen Andersgläubige im Internet muss ebenso Folgen haben, wie die zunehmenden Gewalttaten gegen Juden und Muslime, aber auch die Schmierereien an christlichen Kirchen oder die Zerstörung von Bildstöcken, meint Benjamin Lassiwe.

  Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ist einem neuen Bericht der Bundesregierung zufolge in vielen Ländern unter Druck geraten. Foto: dpa

Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ist einem neuen Bericht der Bundesregierung zufolge in vielen Ländern unter Druck geraten. Foto: dpa

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist weltweit in Gefahr. Immer mehr Länder erlassen Blasphemie- und Anti-Konversionsgesetze, an immer mehr Orten ist die Freiheit, den eigenen Glauben zu leben, ebenso eingeschränkt, wie die Freiheit, ganz auf einen Glauben zu verzichten. Das ist die erschreckende Quintessenz des am Mittwoch vom Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Markus Grübel, vorgestellten Berichts. Und sie fordert auch Deutschland zum Handeln auf.