Kommentar zum EU-Gipfel Die EU zwischen Munition und Migration

Meinung · Alle Vorhaben gingen reibungslos über die Bühne dieses EU-Gipfels in Brüssel. Das mag auch daran gelegen haben, dass eigentlich wichtige Vorhaben nicht auf dem Tisch lagen.

  Christine Lagarde (r), Präsidentin der Europäischen Zentralbank, spricht mit Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, nehmen an einem Treffen am runden Tisch beim EU-Gipfel teil.

Christine Lagarde (r), Präsidentin der Europäischen Zentralbank, spricht mit Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, nehmen an einem Treffen am runden Tisch beim EU-Gipfel teil.

Foto: dpa/Geert Vanden Wijngaert

Am Ende des zweitägigen Gipfels wirkte Bundeskanzler Olaf Scholz geradezu entspannt. Der Streit um den Verbrenner auf der Zielgeraden, ein Gipfel ohne jedes Ringen um Formulierungen in der Schlusserklärung, das schien für den deutschen Regierungschef fast schon so etwas wie Rückenwind für den nächsten Termin mit großem Streit-Potenzial zu sein: Den Koalitionsausschuss am Wochenende.