Kommentar zum 1. FC Köln Kölns Transferstrategie ist mutig, aber riskant

Meinung | Köln · Entgegen erster Ansagen hat sich der 1. FC Köln nicht mehr auf dem Transfermarkt verstärkt. Köln setzt auf die Stoßstürmer der Vorsaison. Jene, die eigentlich nicht stattfanden. Ein mutiges, aber riskantes Spiel, findet unser Autor.

 FC-Trainer Steffen Baumgart (Mitte) vertraut im Sturm auf Sebastian Andersson (l.) und Anthony Modeste.

FC-Trainer Steffen Baumgart (Mitte) vertraut im Sturm auf Sebastian Andersson (l.) und Anthony Modeste.

Foto: Herbert Bucco

Als Sebastian Andersson vor ziemlich genau einem Jahr gegen die TSG Hoffenheim am ersten Spieltag der vergangenen Saison den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte, war die Hoffnung groß, dass der Schwede die Abgänge im Kölner Angriff kompensieren könnte. Erst kurz zuvor hatte Jhon Cordoba in einem Blitztransfer die Geißböcke Richtung Berlin verlassen. Auch Simon Terrode hatte da schon in Hamburg unterschrieben, Mark Uths Leihe war ebenfalls ausgelaufen. Beim FC vertraute man auf die Künste des Schweden und wohl auch noch auf den kriselnden Anthony Modeste, der zu diesem Zeitpunkt mit einer Knieverletzung ausfiel.