Kommentar zum neuen Wirtschaftsminister Auch Robert Habeck kann keine Wunder tun

Meinung · Robert Habeck hat eines der schwersten Ämter in der neuen Bundesregierung übernommen, wenn nicht sogar das schwerste. Den Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 so massiv zu beschleunigen, wie es sich die Ampel vorgenommen hat, ist eine fast unmögliche Aufgabe.

 Amtsübergabe im Bundeswirtschaftsministerium: Noch-Grünen-Chef Robert Habeck (links) hat am Mittwoch das Haus von Peter Altmaier (CDU) übernommen.

Amtsübergabe im Bundeswirtschaftsministerium: Noch-Grünen-Chef Robert Habeck (links) hat am Mittwoch das Haus von Peter Altmaier (CDU) übernommen.

Foto: dpa/Odd Andersen

Robert Habeck hat eines der schwersten Ämter in der neuen Bundesregierung übernommen, wenn nicht das schwerste, mittelfristig gesehen. Die erneuerbaren Energien bis 2030 zu vervierfachen,  ist eine fast unmögliche Aufgabe. Amtsvorgänger Altmaier ist an der Aufgabe gescheitert – nicht nur wegen des Widerstands der Union, auch wegen vieler Eigeninteressen der Länder, langwieriger Planungsverfahren, fehlender Grundstücke für neue Windräder, einer Fülle gerichtlicher Auseinandersetzungen und Bürgerinitiativen.