Kommentar zum OGS-Plätze-Mangel in Bonn Fachkräfte gewinnen
Bonn · Es gibt schon seit Jahren eine Debatte darüber, wie man den personellen Engpässen in der Erziehung begegnen soll. Wird keine Antwort gefunden, ist eine zuverlässige OGS-Betreuung schwer realisierbar, kommentiert GA-Redakteur Joshua Bung.
Man muss sich in Erinnerung rufen, wofür das Konzept Offene Ganztagsschule eigentlich steht. Es geht um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nicht weniger wichtig ist mit Blick auf die Kinder, dass mit diesem Angebot mehr Bildungsqualität und Chancengleichheit angestrebt werden. Für Familien bedeuten die steigenden Lebenshaltungskosten, dass in vielen Fällen beide Elternteile voll berufstätig sein müssen. Lediglich einen Wartelistenplatz für die OGS zu erhalten, ist vor diesem Hintergrund eine Katastrophe.