Kommentar zum Verdienstausfall bei Quarantäne Das Signal ist gesendet

Meinung | Berlin · Jetzt geht es darum, dass die anderen Solidarität in der Pandemie zeigen und dazu verstärkt angehalten werden. Und dem tragen die Gesundheitsminister mit ihrer Entscheidung, den Verdienstausfall bei einer Corona-Quarantäne nicht mehr zu erstatten, Rechnung. Es kommt eben auf das Signal an, meint unser Autor.

  Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach den Beratung über ein einheitliches Vorgehen bei Verdienstausfall-Entschädigungen wegen Quarantäne im Rahmen der Corona-Pandemie.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach den Beratung über ein einheitliches Vorgehen bei Verdienstausfall-Entschädigungen wegen Quarantäne im Rahmen der Corona-Pandemie.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Nicht nur gefühlt, sondern auch ganz praktisch ist die Pandemie doch größtenteils vorbei für diejenigen, die zweimal geimpft worden sind. Die Corona-Einschränkungen gelten dann nicht mehr für diesen Personenkreis. Weder beim Besuch eines Restaurants noch bei der Rückkehr aus dem Auslandsurlaub. Und das Tragen der Maske im Nahverkehr oder im Supermarkt ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Nicht für jeden, leider. Aber für die meisten.