Kommentar zur EU-Agrarreform Geld für den Acker

Meinung | Berlin · Die EU schüttet mit der Agrarreform wieder eine prall gefüllte Schatulle Steuergeld an die Mitgliedsstaaten und deren Agrarbetriebe aus. Dem Green Deal sind die Agrarminister damit nicht entscheidend nähergekommen.

  Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform der milliardenschweren Agrarpolitik verständigt. Foto: dpa

Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform der milliardenschweren Agrarpolitik verständigt. Foto: dpa

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die EU-Agrarminister haben getagt. Zwei Tage und zwei Nächte. Nach Deutung des deutschen Vorsitzes ist dabei eine Reform, gar ein Systemwechsel, der künftigen Landwirtschaftspolitik wie auch der praktischen Arbeit auf den Äckern und Feldern herausgekommen. Das ist eine höchst optimistische Interpretation von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Wenn diese Reform ein „Meilenstein“ ist, wie Klöckner vorgibt, dann muss die Meile wohl neu vermessen werden, dann ist die Meile in der Nacht der Entscheidung von Luxemburg kürzer geworden.