Kommentar zur Nationalen Wasserstrategie Die Zeit des Wasserprassens im Sommer ist vorbei

Meinung | Bonn · Weil wachsende Trockenheit absehbar nicht nur die Sorgen von Förstern und Landwirten vergrößert, ploppt nun unweigerlich die Wasservorsorge im wahlkämpfenden Berlin auf. Zur Anpassung an wärmere Zeiten gehört nicht nur ein höherer Deich.

  So mancher Pool könnte in absehbarer Zeit trocken bleiben müssen.

So mancher Pool könnte in absehbarer Zeit trocken bleiben müssen.

Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Nun beschäftigt sich Deutschland bereits mit einer potenziellen Wasserknappheit, einer Klimawandelfolge, während sich die Parteien im Vorhof der Bundestagswahl bei der Ursachenbekämpfung – Stichwort Klimaschutz – im Schattenboxen versuchen: Wer will die Spritpreise erhöhen und den Wähler in die Armut treiben? Ihm also nach der harten Pandemiezeit auch noch ein Stück individueller Mobilität rauben? Als hätte es den Koalitionsbeschluss zur Preiserhöhung für eine freigesetzte und wärmende Tonne Kohlendioxid (CO2) nie gegeben. Da stand zwar nicht „Verteuerung von Benzin“ drauf, bedeutet es aber faktisch.