Kommentar zur Situation an Polens Ostgrenze Verhärtete Fronten blockieren Lösung

Meinung | Brüssel · Das Drama an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich zu und die EU kann sich im Umgang mit den Migranten nicht einigen. Eine gemeinsame Lösung ist zwingend, aber wie immer wird die Staatengemeinschaft versagen, meint unsere Autorin.

  Decken und Schlafsäcke liegen in einem verlassenen Lager von Flüchtlingen im Wald an der Grenze zwischen Polen und Belarus.

Decken und Schlafsäcke liegen in einem verlassenen Lager von Flüchtlingen im Wald an der Grenze zwischen Polen und Belarus.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich zu und eine zügige Lösung scheint nicht in Sicht. Vielmehr ist die Situation festgefahren und daran tragen auch Polen und die EU Schuld. Denn nicht einmal im Kreis der Gemeinschaft kann man sich einigen, wie umgegangen werden soll mit den Tausenden Migranten, die der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko seit Monaten nach Minsk einfliegen lässt, um sie an die EU-Außengrenzen zu schleusen.