Kommentar zur Zukunftskonferenz Langer Atem im Ahrtal erforderlich

Meinung | Kreis Ahrweiler · Bei der Zukunftskonferenz sind erste Ideen zur Gestaltung des Ahrtals gemacht worden. Die Zukunftskonferenz kann ein Signal für das Ahrtal aussenden: Wir geben unsere Heimat nicht auf, meint Victor Francke.

 Die von der Flutkatastrophe hart getroffenen Menschen wollen wissen, wie es an der Ahr weiter geht. Die Zukunftskonferenz kann hierauf keine Antworten geben – dafür aber erste Ideen präsentieren.

Die von der Flutkatastrophe hart getroffenen Menschen wollen wissen, wie es an der Ahr weiter geht. Die Zukunftskonferenz kann hierauf keine Antworten geben – dafür aber erste Ideen präsentieren.

Foto: Martin Gausmann

Die Erwartungshaltung ist groß. Der Zeitdruck ist es auch. Die von der Flutkatastrophe hart getroffenen Menschen wollen wissen, wie es weiter geht. Ob sie dort wieder bauen können, wo ihr Haus weggerissen worden ist, ob sie ihr Geschäft dort wieder eröffnen können, wo es in den Fluten der Ahr versank. Wann sie die Hilfe bekommen, die ihnen zu einem Neuanfang verhilft. Wie lange es dauern wird, bis Fußgängerzonen wieder mit Leben gefüllt, Promenaden wieder begehbar, Parks wieder zu blühenden Erholungsstätten werden, die Kliniken wieder Patienten in einem Umfeld betreuen können, in dem Rehabilitation und Erholung möglich sind. Hoteliers und Gastronomen wollen wissen, wann die Anreize geschaffen sind, Gäste wieder an die Ahr zu locken.