Kommentar zum Skandal um Prinz Andrew Längst überfällig
Meinung · Angesichts eines wahrscheinlicher werdenden Missbrauchsprozesses in den USA distanziert sich das britische Königshaus von Queen-Sohn Prinz Andrew. Es ist ein längst überfälliger, aber kein glaubwürdiger Schritt, kommentiert Susanne Ebner.

Die britische Königin Elizabeth II. und ihr Sohn Prinz Andrew.
Foto: dpa/Joe GiddensNun wurde es also selbst der Queen zu viel. Nachdem sie lange Zeit zu ihrem angeblichen Lieblingssohn gehalten hat, scheint nun auch ihre Geduld erschöpft. Das Königshaus hat sich angesichts des noch in diesem Jahr drohenden Missbrauchsprozesses in den USA von Prinz Andrew abgewandt. Er hat seine militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften verloren. Sein Titel „Royal Highness“ liegt auf Eis.