Kommentar zur Situation von Weihnachtsmärkten Mehr Frust als Lust

Meinung | Bonn · Die Händler auf den Weihnachtsmärkten haben mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Das hat viel mit Corona zu tun. Doch die Weihnachtsmarkt-Branche und auch der Einzelhandel allgemein müssen sich mit dem geänderten Einkaufsverhalten der Kunden auseinandersetzen.

 Die Händler müssen sich mehr an geänderte Einkaufsgewohnheiten anpassen, meint unser Autor.

Die Händler müssen sich mehr an geänderte Einkaufsgewohnheiten anpassen, meint unser Autor.

Foto: dpa/Matthias Bein

Früher war mehr Lametta: Mit ähnlich resignativer Einsicht wie Opa Hoppenstedt 1976 in Loriots Sketch „Weihnachten bei Hoppenstedts“ blicken Schausteller und Händler heute auf die Situation der Weihnachtsmärkte. Umsatzeinbußen von 50 Prozent im Vergleich zu 2019 hat Roland Barth, stellvertretender Vorsitzender des Bonner Schaustellerverbandes, bei sich und seinen Kollegen für den laufenden Betrieb beobachtet. Nach knapp drei Wochen Weihnachtsmarkt in Bonn fällt die Bilanz düster aus: „Es ist eine harte Zeit für uns.“