Kommentar zum Förderprogramm für Remagen Mitgestaltung ist gefragt

Meinung | Remagen · Das Projekt, die römische Vergangenheit der Stadt lebendig und nachvollziehbar zu erzählen, klingt vielversprechend. Den Bürgern von Remagen obliegt es allerdings, ihm Leben einzuhauchen.

 Ausgrabungen in Remagen.

Ausgrabungen in Remagen.

Foto: Gausmann

Remagen kann auf eine 2000-jährige Geschichte zurückschauen. Dort, wo einst römische Soldaten in ihrem Kastell den Versuch unternahmen, die Germanen in Schach zu halten, wo vor zwei Jahrtausenden Frauen Brot buken und Händler ihre Waren feilboten, stehen heute Häuser der Neuzeit und liegen Straßen, auf denen statt von Pferden gezogene Gespanne PS-starke Autos fahren.  Dennoch ist noch so manches aus der Zeit der Römer sichtbar. Und es soll noch viel mehr werden. Remagen hat sich dank der Anbindung an den Limes längst aufgemacht, Teil des Unesco-Weltkulturerbes zu werden.