Kommentar zur Energieversorgung Mitten in der Krise

Meinung · Die Energiekrise spitzt sich weiter zu, schon jetzt werden die exorbitanten Preise für viele Menschen zur Last und das dicke Ende könnte noch kommen. Doch es drängt sich der irritierende Eindruck auf, dass der Ernst der Lage noch nicht bei allen in der Bundesregierung angekommen ist.

 Ein Gaszähler an einer Gastherme. Endkunden müssen sich auf Preiserhöhungen gefasst machen.

Ein Gaszähler an einer Gastherme. Endkunden müssen sich auf Preiserhöhungen gefasst machen.

Foto: picture alliance/dpa/Jörg Sarbach

Das Land steckt mitten in einer Energiekrise. Die Gaspreise steigen und steigen, für viele Bürger werden sie immer mehr zur Last und ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Mit Uniper gerät der größte deutsche Gasversorger bereits in Turbulenzen und in den Kommunen geht die große Sorge um, dass in einer Kettenreaktion auch die Stadtwerke ins Strudeln geraten können. Und das dicke Ende könnte noch bevorstehen, wenn der russische Präsident Wladimir Putin tatsächlich ernst macht und Mitte Juli die Gaszufuhr durch die Pipeline Nord Stream 1 komplett kappt.