Kommentar zum Sturm aufs US-Kapitol Nichts gelernt
Meinung | Bonn · Vor bald einem Jahr haben Anhänger des damaligen Noch-Präsidenten Donald Trump das US-Kapitol gestürmt. Was die Vereinigten Staaten daraus gelernt haben? Schrecklich wenig, kommentiert Nils Rüdel.

Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger von Donald Trump das Kapitol in Washington. Die Geschehnisse lösten weltweites Entsetzen aus.
Foto: dpa/John MinchilloDer Schock über den Sturm aufs Kapitol und den Staatsstreich-Versuch eines US-Präsidenten trug vor einem Jahr auch ein bisschen Hoffnung in sich: Dass Donald Trumps Ermöglicher in Parlament und Partei einmal innehalten würden. Merken würden, dass das alles zu weit gegangen ist. Dass weitere Unterstützung für Trump und dessen Lügen von der Wahlfälschung den Frieden im Land und letztlich die Demokratie zerstört.