Kommentar zu Drogen an Schulen Ohne Tabus über Probleme reden

Meinung | Bonn · Mehr als 40 Mal ist die Polizei in diesem Jahr wegen Drogendelikten zu Bonner Schulen ausgerückt. GA-Redakteur Nicolas Ottersbach findet, dass offen über Suchtthemen gesprochen werden muss – auch in die Schulen.

 Die Bonner Polizei ist dieses Jahr mehr als 40 Mal wegen Drogendelikten an Bonner Schulen ausgerückt.

Die Bonner Polizei ist dieses Jahr mehr als 40 Mal wegen Drogendelikten an Bonner Schulen ausgerückt.

Foto: Nicolas Ottersbach

Deutschland debattiert nicht erst seit dem Vorstoß der Ampelkoalition über die Cannabis-Legalisierung. Die Vorteile: Ein geordneter Anbau, Handel und Konsum des Rauschmittels entlastet die Justiz von Zigtausenden Verfahren wegen kleiner Mengen. Der Staat kann sich auf zusätzliche Steuereinnahmen freuen. Wer kiffen will, bekommt das Gras jetzt schon an jeder x-beliebigen Ecke der Stadt. Da kann es noch so viele Großkontrollen der Polizei im Hofgarten geben. Dennoch darf Cannabis und Drogenkonsum im Allgemeinen, wozu neben hartem Stoff auch Alkohol zählt, nicht verharmlost werden. Marihuana wird gerne als Einstiegsdroge bezeichnet.