Kommentar zu Bonner „Querdenkern“ „Rechtsextremen keine Bühne bieten“

Bonn · Ein Diskurs über die Pandemie-Maßnahmen und inwieweit die Grundrechte tangiert werden, muss in einer Demokratie erlaubt sein. Doch man sollte sich überlegen, auf welche Seite man sich schlägt, meint GA-Redakteurin Lisa Inhoffen.

 Fordern einen Diskurs über die Corona-Maßnahmen: Alexander Wiechert (l.) und Jan Düspohl von der Bonner Gruppe „Querdenker“.

Fordern einen Diskurs über die Corona-Maßnahmen: Alexander Wiechert (l.) und Jan Düspohl von der Bonner Gruppe „Querdenker“.

Foto: Matthias Kehrein

Das Anliegen der beiden Vertreter der Bonner „Querdenker“ Alexander Wiechert und Jan Düspohl ist, wie sie sagen, in erster Linie der öffentliche Diskurs über die Pandemie-Maßnahmen und inwieweit die Grundrechte tangiert werden. Dieser Diskurs soll und muss auch in einer Demokratie geführt werden können, ohne dass man dafür in eine Ecke, möglicherweise in die rechte Ecke, gedrängt wird. Nur, wenn wir miteinander reden, Argumente austauschen und uns nicht gegenseitig mundtot machen, werden wir besser verstehen, warum wir in dieser Pandemie an einem Strang ziehen müssen. Dass wir eben nicht unsere Freiheit aufgeben, wenn wir sie mit Rücksicht auf die Gesundheit anderer eine Zeitlang einschränken.