Kommentar zum Wirbel um Impfstoff Richtiger Kurswechsel bei Astrazenenca
Meinung | Bonn · Nach der Häufung von Hirnvenenthrombosen wird die Astrazeneca-Impfung nun nur noch älteren Menschen empfohlen. Aus medizinischer Sicht ist das der richtige Schritt und auch keine Risikoverlagerung. Geimpfte sollten aber besonders aufmerksam sein, meint unser Autor.
Die Corona-Medizin operiert im Zeitraffer. Kaum gibt es eine Störung im Therapieverlauf, ergründen Forscher in Windeseile die Ursachen. Das ist jetzt auch bei der seltsamen Häufung von Hirnvenenthrombosen nach einer Astrazeneca-Impfung der Fall. Weil einige dieser embolischen Ereignisse tödlich verliefen, haben die Behörden klug gehandelt und den Personenkreis abermals geändert, der mit diesem Vakzin geimpft wird. Nun sollen es nur noch die über 60-Jährigen bekommen. Ist das nicht eine Risikoverlagerung?