Kommentar zum Ringen um Nord Stream 2 Schlachten von gestern

Meinung · Im Grunde werden im Streit um Nord Stream die Schlachten von gestern geschlagen. In den kommenden Jahren wird sich die EU auf den ultimativen Ausbau der Erneuerbaren konzentrieren müssen, kommentiert Ulrich Krökel.

   Rohre für die Gaspipeline Nord Stream 2 werden auf dem Gelände des Hafens Mukran auf ein Schiff verladen.

Rohre für die Gaspipeline Nord Stream 2 werden auf dem Gelände des Hafens Mukran auf ein Schiff verladen.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Ende des Jahres könnte erstmals Gas durch die Pipeline Nord Stream II strömen. Doch bis es soweit ist, wird wohl weiter gestritten, gedroht und „gedealt“. Dafür gibt es gewichtige Gründe. Vor allem die Ukraine sieht sich zu Recht von Russland bedroht. Die Krim-Annexion und der Donbass-Krieg sind dafür Beweise genug. Verliert der Transit durchs Land an Bedeutung, senkt das die Einsatzschwelle für russische Militäroperationen.